Meine Lebensreise


Niederrheinerin mit holländischem Blut

 

Aufgewachsen bin ich am Niederrhein, auf dem flachen Land, nahe des Rheins nicht weit von der niederländischen Grenze.

Die Samt & Seidenstadt Krefeld ist meine Heimatstadt.

Das war ein guter Anfang

Am Rande eines Naturschutzgebietes groß geworden, konnte ich schon früh die Natur in ihrer Vielfalt entdecken und Fragen über das Leben und Gott stellen. 

Kopfweiden. Typische Bäume am Niederrhein

Gezeichnet und gemalt habe ich schon als Kind. Oft mit meiner Mutter, die mir was Gestaltung betrifft eine Lehrmeisterin war. Vieles habe ich auch handwerklich von ihr gelernt und ich habe es genossen mit ihr still zusammen zu sitzen und z.B. Steine zu bemahlen.

  

Ich bin gemischtkonfessionell groß geworden und den Samen für Mystik hat ein katholischer Priester gelegt, der durch seinen Blick auf die unterschiedlichen Religionen mein Interesse und meine Neugier auf die unterschiedliche Wege zu einem Großen Ganzen geweckt hat. 

Bürgerin zweier Welten 

Über einen Freund fiel mir mit ca. 17 Jahren das Buch von Dr. Raymond  Moody in die Hand: “Leben nach dem Tod“. Er schreibt darin über Nahtodeserlebnisse. (Es war seine Doktorarbeit).

Das sollte ein Thema sein, dass mir im Laufe meines Lebens immer wieder begegnet.

Besonders inspiriert hat mich die Begegnung mit Sabine Mehne und ihr Weg, bzw. die Offenheit mit der sie ihre Erlebnisse mit einer großen Öffentlichkeit geteilt hat.

Beeindruckend fand ich auch die Schilderung von Dr. Alexander Eben, einem reinen Schulmediziner, der durch sein Nahtodeserlebis den Blick auf die Welt, das Leben und besonders auf die Medizin völlig verändert hat.

 

 

Auch die Anthroposphie habe ich über diesen Freund kennen gelernt .

Die klassischen Religionen wurden mir irgendwann zu eng und beantworteten mir meine Fragen nach dem „ wo komm ich her - wo geh ich hin“ nicht mehr.

So habe ich mich nach dem Austritt aus der katholischen Kirche der Anthroposophie zugewandt und in dieser Philosophie viele Antworten gefunden. Mit den Jahreszeitenfesten war   auch hier die Naturverbundenheit wichtig.


Maßgeblich daran war für mich, das die Geisteshaltung in der Pädagogik, der Medizin und der Kunst umgesetzt werden kann.

 

Es gab in meiner Familie eine bayerische Großtante, die die  Arbeit R. Steiners (Anthroposophie) kannte und mit der ich über geistige Themen in dieser Form sprechen konnte. 

        

Die 9 m hohe Holzskulptur wurde von Rudolf Steiner und Edith Maryon erschaffen

Das Goetheanum in Dornach in der Schweiz (Basel)


Der Erkenntnisweg R. Steiners ist mir seit langem wichtig.

Er hat mir  die meisten Fragen, die ich zu „nicht sichtbaren Welten“  hatte beantwortet. Und er hat meinen Blick auf die Welt und das Leben geprägt.

 

Auch mit Buddhismus und dem Sufiweg habe ich mich eine Zeitlang beschäftigt. Interessant fand ich daran, das Gemeinsame an den Wegen zu Gott zu finden. 

Alle Schulungswege haben eine Essenz, der Weg dorthin, mag unterschiedlich sein, aber die Ergebnisse sind sehr ähnlich. 


Auch in dem Punkt, dass es aktive Wege sind. 

 

 

 

Wann haben Sie zum letzten Mal etwas Neues gedacht?

 

 

 

 Neugier auf die Welt & Orte oder Blick über den Tellerrand 

 

            Das Brandenburger Tor



Mit meinen Interessen war ich ein Kind meiner Zeit.

Mein Leben hat mich an verschiedene Orte geführt: Großbritanien, Berlin, die Eifel.

Ich bin früher quer durch Europa getrampt, habe gegen Atomkraftwerke demonstriert & war bei Aktionen rund um den Krefelder Appell aktiv.


Die Kernzeit der 68er Bewegung war schon vorbei, aber die Ausläufer habe ich noch mitbekommen. 

„Deutschland im Herbst“ und die Aufbrüche der Frauenbewegung (besonders Anja Meulenbelt) haben mich sehr geprägt.

Es war mir wichtig nach echten Werten zu suchen und dafür  einzustehen.

 

Ich war neugierig und offen für Andersdenkende

Das Ruhrgebiet und das Rheinland hatte schon früh Einwanderer und so bin ich mit anderen Kulturen & Sprachen aufgewachsen. Der kulturelle Reichtum dieser Gegend hat mich stets bereichert.


Der Rhein am Isteiner Klotz


Vielfalt war und ist ein Lebenselexier für mich.

Ich wollte meinen eigenen Weg gehen.

 

Das war nicht immer einfach. Ich bin damit auch angeeckt und habe unterwegs Stalking und Einsamkeit kennengelernt.

 

Die Zeit in Freiburg war in dieser Hinsicht die mit Abstand größte Herausforderung!

 

Sie hat mich gelehrt

mit der Erde atmen zu lernen

und mir treu zu sein und zu bleiben.

 

Inzwischen bin ich unterwegs zu neuen Ufern.

 

Weissenseifen, eine Künstlersiedlung in der Schneeeeifel. Meine alten Lehrer G. Mahncke und A. Klauer sind längst verstorben.

Nichtalltägliche Wirklichkeiten

 

Auch schamanische Inhalte beschäftigen mich seit vielen Jahren. Begonnen hat es mit dem Kultbuch von Carlos Castaneda, in dem er, der Anthropologe, einen Schamanen in Südamerika trifft. In seinen Büchern  beschreibt er  seine Erfahrung und die Wende in seinem westlich geprägten Denken, die durch diese Begegnung entsteht. Sie besteht im wesentlichen darin, auf zu hören Beute zu sein und sich mit wachem Geist selbst auf den Weg zu machen.

 

Tief berührt haben mich erst die Bücher von Olga Karitidi. Einer russischen Psychiaterin,  die  ihren Weg zum Schamanismus beschreibt und sich tiefe Fragen über das Leben und die Seele stellt.

 

Der Zugang zu den Kräften der Natur verbindet mit der Kraft in meiner Seele und er erdet mich.

 

 

 

                                                               Auf dem Belchen

Die einzige Konstante ist der Wandel

 

In einem Stahlwerk

 

Erkenntnisreich war auch die Zeit in einem Büro in der Verwaltung eines großen Stahlwerks in dem ich als Sachbearbeiterin "flexible Plankostenrechnung" im Rechnungswesen gemacht habe.

Ich ließ  mir von den Ingenieuren im Betrieb  die Gründe der Planungsabweichungen erklären und ich schrieb Berichte darüber. 

Ich habe Männer in ihrem Schweiß an Kokillen stehen sehen aus denen flüssiger Stahl kommt.

Habe gelernt wie Wirtschaftskreisläufe funktionieren und dass es sinnvoll ist, alle Daten zu sichern. Sogar eine Programmiererprüfung bei der HWK-Düsseldorf habe ich abgelegt.

Es ist die Welt meines Vaters, der als junger Mann auch vor Hochöfen geschufftet hat.

Es ist gut, dass ich seine Welt kennengelernt habe.

 

Besonders im Ruhrgebiet ist der Wandel gut zu erleben, nämlich dort wo die alten Produktionstädten heute Kunst und Kulturorte sind.

Als Essen 2010 Kulturhauptstadt war, kamen die Menschen aus aller Welt um diesen Wandel zu studieren.

 

Meine AhnInnen

 

                               Familienbank in Bayern in der Nähe von Donauwörth

Meine Herkunft war mir immer wichtig.

Die Geschichten meiner Eltern und anderer Verwandten haben mich interessiert und wenn sie nicht von selbst erzählt haben, habe ich nach gefragt.

Besonders gern erinnere ich mich an die Nächte mit meiner bayrischen Tante in denen sie mir Fotos aus ihrer Jugend gezeigt hat und mir die Erlebnisse dazu erzählt hat.

Auch heute lese ich gerne Familiengeschichten, die über mehrere Generationen gehen und deutlich machen, was wie weitergegeben wird.

Heute, selbst schon in einem reiferen Alter, merke ich wie sehr mich die Vielfalt meiner Familie geprägt hat und dass ich sie geniesse.

Diese Vielfalt ist nicht selbstverständlich.

Die unterschiedlichen Richtungen aus denen sie kamen, haben auch mich unterwegs sein lassen und meinen Geist weit gemacht.

 

Das Spiel von Licht, Farbe, Bewegung & Form

 

Seit meiner Kindheit interessiert mich das Spiel von Licht, Farbe, Bewegung und Form.

 

Das Spiel, das ich  im Tageslauf oder in größeren Rhythmen wie dem Wandel der Jahreszeiten finde. 

 

                       Der Schluchsee

 

Vielleicht haben Sie schon einmal die unterschiedlichen Grüntöne einer Landschaft bemerkt und beobachtet, wie sie sich in dem sich wechselnden Licht des Tages und des Jahreslaufes verändern.

Es kann eine tiefe sinnliche Erfahrung sein, die eine Art inneres Auge für die Wahrnehmung des Lebens selbst und den stetigen Wandel öffnet.

Sie können es Lebendigkeit nennen.

Auf der Leinwand begegnet mir all das, was mir auch im Leben begegnet.

Vor allem - begegne ich mir selbst

 

Für mich bedeutet Malerei sehen lernen und künstlerische Arbeit ist für mich eine Haltung zum Leben. Die Bereitschaft zu stetigem Wandel und Ausprobieren, Hängenbleiben, Stolpern inbegriffen. 

Aus dieser Beobachtung und dem Wissen um diese Prozesse sind die meisten künstlerischen Therapien entstanden! 

 

Später bin ich diesen Fragen in meinem Studium der Freien Malerei intensiv nachgegangen.

Das Märchen "Eros und Fabel erzählt von der Kraft der Liebe in verschiedenen Formen

Farbe als Kraftfeld

 

In der Beschäftigung mit Goethes Farbkreis tauchen die Fragen nach dem Verhältnis der Farbe im Raum zwischen Licht & Dunkelheit und zueinander und zur Natur wieder auf.

Goethe hat die Gesetzmäßigkeiten des Farbkreises durch Beobachtungen in der Natur gefunden.

 

 

 

 

 

Hier finden Sie mehr darüber:

 

Die Farbenlehre

 

Die Grundlage dieses Studiums war Beppe Azzenzas Auseinander-setzung mit Goethes Studien und seine Herangehensweise sich mit der Farbe als solche, also unabhängig von der Form zu beschäftigen.

 

Und im Weiteren in der Bildgestaltung durch das Verhältnis von Hell/Dunkel-Kontrasten, Linie und Form zu einer Komposition zu finden.

Mehr über meine künstlerische Arbeit finden sie hier :

 

        Malerei

 

Noch etwas später habe ich durch das Erforschen eigener schöpfer-ischer Prozesse erfahren, dass das Erleben des Schaffensprozesses von ersten fragmentarischen inneren Bildern, Ideen oder Fragen bis zu einer klaren Komposition.... im Neuen Tanz und in der Poesie ähnliche sein können.

 

Die Basis der Gesetzmäßigkeiten als Ausgangspunkt ist jeweils eine Andere. Die Ebene in Raum und Zeit auch, aber der Prozess ist ähnlich. Dieser Dialog interessiert mich und und ich habe mehrere spartenübergreifende Projekte organsiert oder dabei mitgewirkt.

Dabei war mir wichtig die Ausdrucksebenen der künstlerischen Bereiche  so miteinander zu verbinden, dass ein stilles Gespräch entsteht.

Das letzte spartenübergreifende Projekt hat in Bad Krozingen stattgefunden:

Flyer

 

Malerei – vom Schaffensprozess zum stillen Gespräch

 

Meine Naturverbundenheit, meine Liebe zur Farbe und mein Interesse für seelische Prozesse haben sich heute so verbunden, dass ich eine Brücke schlagen kann und eine Art in die Zwischenräume Sehen können (Hellsicht ist ein so großes Wort, dieses trifft es besser) entwickelt habe.

 

Wichtig war und ist mir, die Menschen in ihrem Mensch - sein zu sehen und nicht zum Objekt meiner Projekte zu machen. Das heißt in der Praxis, dass ich Konzepte hinter mir gelassen habe und ganz aus dem Moment heraus arbeite. Mich auf die Menschen, die zu mir kommen ganz einlasse und ihnen den Raum gebe, den sie sich für Entfaltung wünschen.

Heute biete ich neben der Ausstellung meiner Arbeiten, kreative Prozessbegleitung und die Gestaltung von AhnInnenbildern an.

 

Informieren Sie sich hier:

 

Galerie-Malerei

Kreative Prozessbegleitung mit Naturmaterialien

AhnnInnenbilder

 

Diesbezüglich habe ich von Demenzkranken viel gelernt. Neben meinen Tätigkeiten im künstlerischen Bereich habe ich mehrere Jahre SeniorInnen und Schwerkranke begleitet und gelernt zu zu hören.

 

Denn - das Herz wird nicht dement. 

 

Thema meines Lebens ist es, schöpferische Prozesse zu beobachten, ressourcenorientiert zu begleiten und einen geschützten Raum dafür zur Verfügung zu stellen.

 

Ich bin Hebamme für schöpferische Prozesse - das Außergewöhnliche geschieht nicht auf glatten Wegen.

 

Das heisst, ich begleite Ihre Entfaltungsprozesse, in dem ich ihnen mutmache ihren ganz eigenen Weg zu gehen, unabhängig von Üblichem.

 

Möchten Sie mit mir in Gespräch kommen? Haben Sie Fragen?

Dann schreiben Sie mir eine Nachricht.

 

Kontakt

 

Und hier finden Sie einen Lebenslauf mit den wichtigsten Stationen

 

Künstlerische Vita

 

                                                            Lebensweg